1. Babys, die mit der Flasche gefüttert werden, sollten nicht im Liegen, sondern in halb-aufrechter Position trinken. Achtet auch darauf, dass die Neigung der Flasche so ist, dass im Sauger keine Luft ist. Es gibt auch Sauger, die der Brust nachempfunden sind und weniger Milch bzw. Luft durchlassen.
2. Bei Säuglingen, die mit der Flasche gefüttert werden, können Blähungen auch durch zu viel Luft in der Milch verursacht werden. Damit euer Baby die Gase nicht schluckt, könnt ihr das Fläschchen nach dem Anrühren kurz stehen lassen. Wenn kein “Schaum” mehr auf der Milch erkennbar ist, könnt ihr euer Kind füttern. Ihr könnt auch das Fläschchen statt zu schütteln, mit dem Löffel anrühren. Das verhindert auch das Auftreten der Luftbläschen.
3. Da die ersten Schlucke der Muttermilch besonders viel Milchzucker enthalten, den die Darmbakterien zu Gasen umwandeln, sollte dein Kind an jeder Brust etwas länger trinken, sodass es auch die fettreiche Milch trinken kann. Gestillte Babys haben übrigens weniger häufig Blähungen und Stillen fördert natürlich auch euer Bonding, eure Eltern-Kind-Beziehung. Mehr zum Bonding liest du in unserem Beitrag Das 1x1 des Bondings: Was ist es, wann beginnt es und wie funktioniert es?
4. Damit nach dem Trinken verschluckte Luft entweichen kann und Bauchweh bei Säuglingen erst gar nicht entsteht, ist das Bäuerchen, also das Aufstoßen, wichtig. Besonders Kindern, die mit der Flasche gefüttert werden, hilft es gut. Dafür eignen sich die Position über die Schulter, der Fliegergriff oder eine aufrechte Sitzhaltung.
5. Wenn du deinen kleinen Schatz stillst, achte auf deine Ernährung. Vielleicht verträgt dein Kind die Muttermilch nicht gut. Dazu kannst du einfach mal blähende Nahrungsmittel wie Kohl, Knoblauch, Zwiebeln, Hülsenfrüchte oder frisches Brot weglassen und schauen, ob es deinem Baby damit besser geht.