Denk an dich

Selbstfürsorge von Mamas im Winter

Kalt, dunkel und ständig ist jemand krank. Die Winterzeitkann für Mamas ganz schön anstrengend sein. Vor allem, wenn du mit einem kleinen Energiebündel daheim bist, weil Spielplatz und Co. aufgrund der Witterungsbedingungen nur noch kurze Ausflüge erlauben.   

Wie kannst du deine Energie bewahren, dein Immunsystem stärken und gut auf dich achten? Dafür haben wir dir fünf einfache Tipps zusammengestellt, die dir helfen, Selbstfürsorge zu lernen und zu praktizieren – mit wenig Aufwand und maximalem Wohlfühlfaktor. 

Diese Tipps sind Anregungen für dich. Wenn du merkst, dass einer davon so gar nicht für dich funktioniert, schau was dir ansonsten im Alltag fehlt.  

Selbstfürsorge

Ausreichend Schlaf

Ja, wir wissen, dass dieser Tipp oft leichter gesagt als getan ist. Trotzdem ist er essenziell, denn kaum etwas beeinflusst unser körperliches und seelisches Wohlbefinden so stark wie guter Schlaf. Schlafmangel kann Stress verstärken und das Immunsystem schwächen. 

Wenn das Baby schläft, solltest du – wenn möglich – ebenfalls eine Pause einlegen. Falls Geschwisterkinder im Haus sind oder du arbeitest, kann ein kurzes Nickerchen Wunder wirken. Alternativ hilft es, konsequent früher ins Bett zu gehen. Gerade im Winter, wenn es draußen früh dunkel wird, kann das eine bewusste Form der Selbstfürsorge sein. 

Entspannungstechniken wie Meditation oder beruhigende Musik zur Entspannung können dir helfen, schneller einzuschlafen und deinen Schlaf zu verbessern. Achtsamkeit in deine Abendroutine einzubauen, etwa durch eine kurze Meditation zur Entspannung, ist ebenfalls eine wertvolle Strategie. 

Sauna oder Wechseldusche

Ein echter Immunboost, der zugleich entspannt und für strahlende Haut sorgt, ist die Sauna. Die Kombination aus heißen Temperaturen und kalten Duschen verbessert die Durchblutung, stärkt das Immunsystem und fördert die Regeneration. 

Falls du keine Sauna in der Nähe hast, kannst du Wechselduschen in deine tägliche Routine integrieren. Dieses einfache Ritual bringt den Kreislauf in Schwung, hilft gegen Stress und sorgt für eine Extraportion Energie. Falls du dich erst herantasten möchtest, starte mit lauwarmem Wasser und steigere dich langsam. 

Schon kleine, regelmäßige Entspannungsübungen – ob Sauna, Wechselduschen oder eine kurze Meditation – können dir helfen, stressige Tage besser zu bewältigen. 

Heißer Tee und gutes Buch

Die Vorweihnachtszeit ist oft hektisch, und kaum sind die Feiertage vorbei, stehen mit Fasching oder Karneval die nächsten Termine an. Umso wichtiger ist es, regelmäßig kleine Entspannungspausen in den Alltag einzubauen. 

Setz dich bewusst mit einer heißen Tasse Tee oder einem anderen Heißgetränk hin und genieße den Moment. Eine kurze Lese-Auszeit oder entspannende Musik helfen dabei, abzuschalten und neue Energie zu tanken. 

Falls dein Kind schon etwas älter ist, kannst du eine einfache Vereinbarung treffen: Solange deine Tasse noch nicht leer ist, hast du eine kurze Pause. Kleinkinder verstehen Zeitangaben oft nicht gut, aber eine halbvolle oder leere Tasse als sichtbares Zeichen für deine Entspannungspause funktioniert meistens erstaunlich gut. 

Achtsamkeit bedeutet, sich bewusst Zeit für sich selbst zu nehmen. Diese kleinen Rituale können dir helfen, besser zu entspannen und Stress zu reduzieren. 

Vitamin D3 (bei einem Mangel)

Der Winter in Mitteleuropa heißt ja nicht umsonst die dunkle Jahreszeit. Der fehlende Sonnenschein und ein damit einhergehender D3-Mangel ist relativ verbreitet, kann die Stimmung drücken und für weitere Symptome wie Muskel- und Knochenschmerzen und Konzentrationsproblemen führen. Auch Infekte dauern dann oft länger und fallen schwerer aus. Sprich deine Ärztin oder deinen Arzt auf eine Mangelbestimmung an und substituiere nach Bedarf.   

Auch dein Baby erhält in den ersten Lebensmonaten standardmäßig Vitamin D3, um einem Mangel vorzubeugen – warum also nicht auch für dich selbst sorgen? Selbstfürsorge beginnt mit dem Bewusstsein, dass deine eigene Gesundheit genauso wichtig ist wie die deines Kindes. 

Eine Stunde nur für dich

Selbstfürsorge bewusst leben

Im Winter mit den vielen Infekten und den kurzen Tagen ist es gar nicht so einfach, dich mal für eine Stunde (oder mehr!) aus dem Familienalltag herauszulösen. Versuch es trotzdem! Gerade im Winter fühlt es sich sonst schnell so an, als würde dir die Decke auf den Kopf fallen. FreieZeit nur für dich lässt dich das ganz wieder vergessen.  


In dieser Stunde kannst du:

  • Spaziergänge – vielleicht mit deinem Lieblingspodcast oder einer entspannenden Meditation zur Stressbewältigung
  • Meditation oder Entspannungsübungen, um deine Gedanken zur Ruhe zu bringen
  • Ein Treffen mit einer Freundin – nichts hilft besser gegen Stress als ein guter Austausch bei Kaffee oder Tee
  • Etwas Neues lernen – sei es ein Hobby, eine Sprache oder eine kreative Beschäftigung.


    Es geht darum, dich in den Fokus zu nehmen und dich bewusst um dein Wohlbefinden zu kümmern. Selbstfürsorge bedeutet, regelmäßig innezuhalten und sich zu fragen: „Was brauche ich gerade wirklich?“ 

Was du in dieser Stunde nicht tun solltest: 

  • Putzen oder Aufräumen
  • Dich um Termine oder Organisatorisches kümmern
  • (Für andere) einkaufen gehen. 

Bei der Selbstfürsorge für dich geht es vor allem darum, dich in den Fokus zu nehmen. Was tut dir gut? Was brauchst du, um als Person gesund und fit durch den Winter zu kommen?  


Unser Lese-Tipp für Väter, Partner und Angehörige: Mothering the Mother, also das Bemuttern der Mutter, ist vor allem im Wochenbett wichtig. Aber nicht nur dann. Auch später freut sich eine Mutter noch darüber, wenn ihr mal jemand den frisch aufgebrühten Tee hinstellt oder ihr einen Spa-Termin buchen.